357 Über Marianne Pape (Vom Wiederfinden)
Damit Ihr einmal die große und schöne Kunst von Marianne Pape kennenlernt.
Ort der Erfindungen: die Expo Milano 2015, der Deutsche Pavillon. Er hat später den 1.Preis der internationalen Jury erhalten. Thema dieser alle vier Jahre stattfindenden Weltausstellung war „Feeding the Future“.
Das Gebäude stammt von einem Architekturbüro in München. Alles andere, also das Innen-Design, ist Kunst von MP und ihrer Stuttgarter Agentur Milla & Partner. Mittlerweile baut diese das große Einheits-Denkmal in Berlin, die „Schaukel“. In Mailand sehen wir ein buntes Figuren-Chaos neben gläsern-luftigen Welten oder blauen Techno-Dunkelräumen.
Als Gegensatz zu dieser künstlich-surrealen Zukunft breitet sich im oberen Stockwerk jedoch die natürliche Welt von Blumen, Pflanzen und Ernährung aus.
Dies alles wurde erdacht und gebaut von Marianne Pape im alten Atelier in Stuttgart Wangen. Mich selbst hat dieser Entstehungsprozess als stiller Beobachter und Betrachter immer wieder fasziniert und inspiriert zu einer großen Bild-Dokumentation und zu zwei Lyrik-Bänden: „Vom Wiederfindest des Himmels und der Erde“.
Als antithetisch ergänzendes Aufbegehren dazu habe ich die Geigensonate Nr.1 von 1983 neu bearbeitet und im Studio wieder aufgenommen. Diese Musik ist nicht schön und bunt oder technisch gläsern-glatt, sondern wild und leidenschaftlich, Rafael. https://share.icloud.com/photos/021tvPiDyPxjllUXRa8TcT9dA
P.S. Die Fotos gibt es auch auf Twitter. Unangemeldet googeln: Reinhold Urmetzer on Twitter