374 Über Akademismus und Dekonstruktion
Biografisches (5)
Was bedeutet Verstehen, was Nichtverstehen von Kunst? Wie und nach welchen Kriterien wird die Frage beantwortet, was gute Kunst, was erfolgreiche, was schlechte Musik sein kann? Ist der Begriff des Schönen in allen Künsten gleich? Sind Begriffe wie Konsonanz oder Dissonanz zeitlos gültig in der Musik oder immer nur auf die jeweilige Zeit, Kultur und Musikart beschränkt und relativ?
Das Thema des Akademismus beschäftigt mich sehr. War ich doch gleichzeitig ein Kritiker und Berichterstatter über Rockmusik, habe aber auch intensiv über klassische Musik, Konzerte, Opern und selbst über neue Musik auf den Donaueschinger Festspielen fast 20 Jahre lang geschrieben. Ich habe also alle diese Stile und Lebensformen, diese Ästhetik(en) immer wieder hautnah studiert und muss sagen, dass es große Gegensätze, dass es ein großes Nichtverstehen und selbst Diskriminierungen auch im Bereich von Musik geben kann.
Achtung Spoiler-Alarm(!): Die Rockmusik, also Popmusik der 60er bis 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, war mir oft bedeutend lieber als irgendwelche Elfenbeinspezialisten, die sogar die „Musik des Sterne“ oder was auch immer musikmathematisch möglich war, noch nicht einmal ironisch gebrochen uns näher zu bringen versuchten. Letztlich hing das alles auch mit Menschen und ihren Lebensformen zusammen. Und: die „neue Musik“ der Akademisten geht nicht auf die Menschen zu, sprich nicht mit ihnen. Im Gegenteil, sie stellt sich solipsistisch und selbstverliebt in den Mittelpunkt: Schaut her, was ich für komplexe Strukturen entwerfen kann, fast unspielbar, voller virtuoser Tricks und „super raffiniert“, so schon in den 80er Jahren die Kritik des flämischen Komponisten Karel Goevaerts in einem Interview mit mir im belgischen Rundfunk..
INTERPRETATION
Alles ist Interpretation, sagen die postmodernen Philosophen, allen voran Jean François Lyotard, den ich ebenfalls persönlich kennengelernt habe. Und Interpretation muss immer im Kontext des Interpreten samt seinem zu interpretierenden Gegenstand verstanden werden. Das bedeutet für die Musik, dass auch das Zuhören, die Art des Zuhörens und Interpretierens immer wieder relativ auf Zeit und Gesellschaft gerichtet sind. Dass „gute“ und „schöne“ Musik, ihre Definition, ihre Akzeptanz, auch immer wieder anders sein kann.
Das Hören von Musik schließt nicht unbedingt das Erklären und Verstehen der musikalischen Struktur ein, also die analytische Vorgehensweise der Akademisten. Es kann gleichermaßen fokussiert sein auf Emotion, Assoziation oder Körperbewegung, Tanz. Auch auf Nicht-Körperbewegung im Sinne von Meditation. Das rigide Festlegen der Kompositionslehre, eigentlich auch nur eine Theorie der Beschreibung von Musik-Verstehen, auf die Harmonielehre von Riemann seit dem 19. Jahrhundert war eine weitere Dogmatisierung der klassischen Musik wie der Kontrapunkt, wie Generalbass oder Atonalität. Die Musik wurde jeweils in ein strenges ästhetisches Gerüst gezwängt. Aus dem sie sich immer wieder befreien musste und auch gegen alle Widerstände der Traditionalisten oder Akademisten befreien konnte. Der Historismus des letzten Jahrhunderts lebt von diesen Vergleichen und Erinnerungen. Als Kunstgattung ist er auch in der Musik ein Manierismus, gegen den sich die Dogmatik Schönbergs in der Musik ebenso wie die Popmusik wendet.
Ein Beispiel für das Miss-Verstehen von Musik ist etwa der Rock ‚n‘ Roll der Fünfzigerjahre. Einverstanden, nach der Theorie Riemanns und in dessen Terminologie hat er nur drei Akkorde, die sich immer wiederholen, Tonika(T), Subdominante(S), Dominante(D), meist in der „falschen“ Reihenfolge T,D,S,T. Diese Musikrichtung ist deshalb für Akademisten primitiv und einfallslos. Doch in dieser Musikart sind Tanzen und Darstellung des Körpers, sexuelles Begehren und das Showelement für die Augen wichtiger als eine komplexe Struktur im Aufbau der Akkorde. Und die Botschaft in den Texten dieser Kunstart scheint oft wichtiger als die klingenden Töne. „Tritt nicht auf meine blauen Lederschuhe“(Elvis Presley) – was bedeutet das schon gegenüber „ Freude schöner Götterfunke“! Die Popart aber als unkünstlerisches Gemisch abzulehnen, das geht sehr an der Sache vorbei und kann sogar diskriminierend sein. So wird auch in meinem dekonstruktiven Vorgehen im „Schubert Deconstructed“ – Album auf Schuberts Leben und Schuberts Zeit ein neues Licht geworfen, das bis in die Gegenwart hinein leuchten und nützlich sein kann. (1)
DEKONSTRUKTION
Was ist Dekonstruktion?
Ich will drei einfache Beispiele für Dekonstruktion im Bereich der Musik nennen. In dem Lied „Das Bild“ beklagt Schubert in seiner „ Schwanengesang“-Sammlung auch musikalisch am Schluss des vertonten Heine-Textes, „dass ich sie verloren habe“. Ich lasse den Interpreten zum Publikum jedoch singen: „dass ich ihn verloren habe“. Jeder im Publikum wird erstaunen oder auch zusammenzucken – man kennt das Lied gut, fast auswendig – was, Schubert invertiert? Ich kann diese Frage nicht beantworten, nur darauf hinweisen, dass gegenwärtig von interessierten Kreisen dieses Thema Homosexualität gerade bezogen auf Schubert und andere Musiker intensiv diskutiert wird, vor allem in Österreich. Dekonstruktion bedeutet in diesem Fall also Ausweitung der Interpretation auf soziale oder biografische Aspekte, hier jetzt bezogen auf Schubert. Meine Text-Änderungen verteidige ich mit der Devise: Es gibt keine heilige Kunst, wie es auch keine heiligen Künstler geben kann. Selbst Heine hat auch schlechte Texte fabriziert. Die Überbetonung von leidenschaftlicher Verliebung („ beglücke mich“ im „Ständchen“-Text von Ludwig Rellstab) scheint mir für die Gegenwart eher unpassend zu sein.
In einer zweiten Fassung meiner „Bild“-Bearbeitungen wird dieses Lied gar nicht mehr live und im Konzert aufgeführt. Es ist nämlich zu einem mehrdimensionalen Kunstwerk mit neuem Text, mit Zeichnungen und Musik geworden, die ineinander übergreifen und damit auch die Klang-Welt der Musik ganz verlassen. Es genügt, die Partitur zu lesen, sie zu studieren. Also der eher intellektuelle Ansatz.
Ein weiteres Beispiel für die Dekonstruktion eines Textes ist meine Liedbearbeitung von Schuberts „Am Meer“, ebenfalls mit einem Text von Heine. In vielen Heine- Gedichten und auch schon reichlich abgegriffen wird wieder und wieder unglückliche Verliebung thematisiert. In diesem Text habe ich ab der Mitte des Gedichts den Sinn radikal verändert und ihn in eine andere Thematik, einen anderen Gegenwartsbezug weiter geführt. Jetzt haben die beiden Liebenden dort am Meer ihre Worte zu- und füreinander vollkommen verloren. Im Reich der „Lieder, Träume und Orte“ suchen sich diese Worte vergeblich. Eine umfassende Kommunikations-Störung ist eingetreten und auch die Liebe dabei ganz abhanden gekommen. Stilistisch wird ab der Mitte der Text fast schon ins Surreale weiter geführt. Was sind „ verlorene Worte“? Wie können sie sich im „Reich der Lieder, Träume und Orte“ suchen und finden? Dazu noch im Meer?
Dekonstruktion in der Musik kann nicht nur eine Durchleuchtung, sie kann also auch eine Umformung der Struktur bedeuten. Indem ich Schuberts Spiel mit den Tonarten im „Blick“ etwa aufgreife, imitiere, fast ins Absurde weiter führe. Wozu braucht man diesen dauernden Tonarten-Wechsel, der das Interpretieren so schwierig werden lässt? Wozu müssen es Tonarten mit sechs oder acht Vorzeichen sein? Ich habe diese kompositorische Marotte, kann man wohl sagen, in dieser Lied-Bearbeitung ins Extremum weiter geführt, indem ich übertrieben häufig die Tonarten gewechselt habe. In Schuberts Zeit hat das dazu geführt, dass man seine Stücke weder gespielt, geschweige denn gedruckt hat. Selbst Schubert hatte als Klavierspieler Probleme mit seinen eigenen Werken. Liszt hat gleichwohl dieses Vorgehen in die Ekstase seiner „Hypervirtuosität“ geführt, die kurz nach Paganini den Starkult mit all seinen Konsequenzen in die bürgerliche Gesellschaft eingeführt hat.(1)
Noch einen Schritt weiter kann man sich fragen: Warum hat Schubert diese Technik überhaupt eingesetzt? Ist Tonmystik oder gar Magie im Spiel, wie es manche Spekulationen verkünden? Es-Dur im Sanctus der Deutschen Messe mit seinen drei B als ein christlich conotierter Hinweis auf die göttliche Dreifaltigkeit?
Ich denke, Schubert hat aus Gründen der Existenzsicherung einfache Musik, hier vor allem Tanzmusik, zum Lebenserhalt spielen und komponieren müssen. Man hat ihn als Kunst-Musiker und Komponisten deshalb nicht ernst genommen, sondern ihn als ein Nicht-Könner, als ein „Naturalist“ abgewertet und gerade nicht als einen neuen Beethoven angesehen, wie Schubert immer gehofft hatte. Er könne noch nicht einmal Fugen komponieren, werfen ihm Hofmusiker in Wien und Kritiker vor. Daraufhin hat sich Schubert in die neumodische „Hyper-Virtuosität“ auch der Tonarten-Variabilität und Musik-Stücke gestürzt, die sogar er selbst nicht mehr hat richtig spielen können.
Auch in der Gegenwart existiert dieser Gegensatz von E und U immer noch sehr ausgeprägt. Die so genannte E-Musik, Ernste Musik, wie man sie früher im Rundfunkwesen genannt hat, im Jargon der breiten Masse auch bewundernd oder ablehnend als „Klassik“ bezeichnet, schwindet zwar dahin. U-Musik für ein Massenpublikum steht im Vordergrund. Und Stiländerungen scheinen eine Selbstverständlichkeit zu sein, denn auch die Musiker früherer Zeitalter, etwa des Barock, haben die kirchlich nur orientierte Vorgänger-Musik der Renaissance nicht mehr geschätzt und imitiert, sondern etwas ganz Neues erfinden wollen und auch erfunden: die Oper.
AKADEMISMUS
Als Musikkritiker hat mich das Thema des Akademismus permanent beschäftigt. Ich sitze als junger Beobachter in einem lautstarken Status Quo-Rock-Konzert. In meinem Dafürhalten war es ein schlechtes Konzert, schlecht gespielt, gesungen, getextet. Fluchtartig fast habe ich nach einer gewissen Zeit die große Schleyer-Halle verlassen. Tausende um mich herum waren begeistert, haben getobt, getanzt, gesungen. Und von mir sollen sie morgen Früh beckmesserisch in der Zeitung lesen (auch weil es so war): Schlechtes Konzert, Texte sehr begrenzt, einfache Musik? Das wollte und konnte ich nicht mehr schreiben. Diesen Leute ein gutes emotionales Erlebnis verderben? Meine Besserwisserei ihnen aufdrängen? Nein, das konnte ich nicht. Ich habe also meinen Kritiker-Job im Bereich der U = Unterhaltungs-Musik ganz aufgegeben und das Lager gewechselt. Bin vom Saulus zum Paulus geworden. Habe fortan nur noch im Bereich der E-Musik gearbeitet. Willkommen im Lager der Akademisten!
Doch viel besser ging es mir vor allem im Bereich der sogenannten Neuen Musik, die doch im direkten Konkurrenzdruck zu mancher Popmusik stand, etwa von Pink Floyd, auch nicht. Was für eine Welt! Was für eine „Musik“! Wasser von einem Eimer in den nächsten gießen, Fenster auf und zu, lauschen, was passiert, wenn Kühe (oder Ochsen?) auf der Bühne im Konzertsaal der Donaueschinger Festspiele sich zeigten. Angestrengt lauschen, was diese Musik „ zu sagen“ hat. Mit Wolfgang Rihm zwei Gesprächsbücher über Kunst , Kunstbetrieb und Musik publizieren und dabei den „tieferen Blick“ erhalten, einsetzen, sagen die Akademisten, über und auf Welt, Kunst, Gesellschaft und Kultur?
Die Auseinandersetzung in der Schubert-Zeit um Kunst und Künstlertum kommt mir auch in der Gegenwart sehr bekannt vor. Etwa das Aufeinandertreffen der E-Musik (Ernsten Musik) mit der Unterhaltungsmusik (U-Musik) bis in die Achtziger/ Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts hinein, die unterschwellige Auseinandersetzung der „:Gebildeten“ mit „Nichtgebildeten“, was Kunst und Kultur betrifft, die Überheblichkeit der Akademisten gegenüber praktischen Musikern in Sachen Neuer Musik oder „Unterhaltung“.
Ein Telefonanruf des damaligen Konzertmeisters des SWR-Rundfunkorchesters, Kay Petersen, gab mir den Ausschlag, noch einmal die Seiten zu wechseln. „Schreib doch ein Streichquartett für mein Arioso-Quartett, sagte er im Herbst 1990. Die Musica Matutina für Streicher ist daranals entstanden, ebenso wurde das Matutina Ensemble mit jungen Musizierenden der Musikhochschule Stuttgart später dann um 2015 von mir gegründet. Das Kritisieren habe ich seitdem ganz aufgegeben. Eine meiner letzten Publikationen dieser Art war ein Vortrag meinerseits im Rahmen einer Veranstaltung für Neue Musik mit dem Titel „ Die Kritikerbrille“. Eine Kopie von Marcel Duchamps einäugiger Brille wurde im Publikum verteilt. Es folgte eine sehr ironisch gefärbte Abrechnung mit dem Kritikerwesen und mit mir selbst.
Es ist also der permanente Streit der Akademie gegen die „Dummheit“(Uninformiertheit) auch der Klassik-Traditionalisten gegen die Tanz- und Popmusiker der Gegenwart, der Intellektuellen und „Meister-Denker“ gegen die „ Primitivität“ der nur Geld verdienen Wollenden. Theodor W.Adorno etwa hat aus anti-kapitalistischen, das heißt auch ideologischen Gründen die Unterhaltungsmusik, dazu zählte er auch den Jazz, heftig abgelehnt. Und damit die Polarisierung von Fachleuten und Laien eine intellektuelle Basis zu geben versucht. Gerade in England ist dieser Gegensatz Kunst-versus Volksmusik infolge der weiter bestehenden Klassen-Gegensätze sehr ausgeprägt. Umgekehrt haben sich die „Popartisten“ aber auch um „Kunst“ bemüht, etwa Artrock-Supergruppen wie King Crimson, Pink Floyd oder Genesis gegründet. Nicht zuletzt waren es auch die Beatles und etliche andere, die oft aus Kunst-oder Musikhochschulen kamen und den Blick auf die andere Seite der Medaille nicht vergessen haben.
Wo stehe ich heute?
Ich höre nach dem Aufstehen und zum Frühstück meist Popmusik. Nicht Popmusik der Gegenwart im Sinne von EDM, sondern mehr nostalgisch.Und das war schon immer so. Also bin ich bereits einseitig konditioniert. Fachleute werden leicht meinen persönlichen Kompositions-Stil erkennen können an seiner modalen Harmonik, die gebrochen wird von Musik der Gegenwart wie der Vergangenheit; gelegentlich sogar mit Zitaten in Reinform.
James Stirling, der britische Architekt, das große Vorbild für diesen meinen Kompositions-Stil, hat anlässlich der Eröffnung der neuen Stuttgarter Staatsgalerie, sein großes und sehr gelungenes
Meisterwerk, gesagt:
Uralte Sehnsüchte kehren zurück. Ich für meinen Teil begrüße die Überwindung der revolutionären Phase der Moderne. Heute können wir zurückblicken und die gesamte Architekturgeschichte wieder als unseren Hintergrund betrachten. (4)
Sprach‘s und setzte ins Zentrum der neuen Stuttgarter Staatsgalerie eine gebrochene Kopie des römischen Pantheons, dessen Ränder mittlerweile im Sommer von einem üppigen Pflanzen-Schmuck bedeckt sind.
Gegen Abend höre ich dann „Klassik“. Gegenwärtig bin ich wieder sehr ausgeprägt mit der Renaissance beschäftigt. Befragt auch schon in meiner Studentenzeit unter Gleichaltrigen, welche Musik man bevorzuge im Rahmen klassischer Musik, habe ich immer nur „Renaissance-Musik“ als Antwort erhalten. Zur Zeit ist es Orlando di Lasso, der meinen Lieblingskomponisten der damaligen Zeit, den Engländer Thomas Tallis, mittlerweile abgelöst hat. Ich bearbeite seine Motette In Monte Oliveti. Gegenwärtig ist es noch ein Werk für Voce und Klavier. Aber immer mehr setzt sich in mir die Idee einer neuen Ensemble-Komposition fest für Voce, Oboe, Streicher und Klavier. Wie zu Beginn unserer Ensemble-Zeit: Die den Namen gebende Musica Matutina, eine Bearbeitung der Felix namque-Komposition für Virginal von Thomas Tallis, ist im Jahre 2000 in Fatima entstanden und mehrmals bereits aufgeführt worden. Sogar als ein Tanzbeitrag der Sara Schemann-Company.
Das Matutina Ensemble besteht nun bald zehn Jahre lang. Ich denke darüber nach, ein kleines Jubiläum zu organisieren mit seiner Musik.
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1 vgl.auch meinen Blogbeitrag Nr.367 über Franz Liszt und seine „ Extase der Hyper-Virtuosität“
2 -Wolfgang Rihm im Gespräch mit Reinhold Urmetzer,
-Edition Patricia Schwarz, Stuttgart 1988
-„Die Spur auf der Fläche“
Verlag Musica Mundana,2019
3 Musica Matutina für Streicher
TRE MEDIA Verlag, Karlsruhe
4 Reinhold Urmetzer/ Claudius Homolka: „Opus mixtum und gefrorene Musik“
Neue Zeitschrift für Musik, wieder abgedruckt in
www.baugeschichte.de/urmtext.htm
