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Mission
Was ist Ihr Ziel, Ihre Botschaft, bin ich befragt worden.
In meiner Gedanken– und BlogArbeit sehe ich mich als Dolmetscher, als Übersetzer. Viele Jahre lang habe ich in Zeitungen, Zeitschriften, im Rundfunk ÜbersetzungsArbeit geleistet. Kunst, Musik, Kultur habe ich den Menschen verständlich zu machen versucht. Denn Kunst spiegelt ein Leben wie es ist, sein könnte oder auch sein sollte. Ich biete Begriffe an, Welt und Wirklichkeit zu erfassen und zu begreifen, sich darin zurechtzufinden. Deine Sprache ist deine Welt. Und umgekehrt.
Ich will weder bilden noch erziehen noch unumstößliche Wahrheiten verbreiten, sondern eher die Vielfältigkeit der Welt und ihrer Menschen gegenwärtig zeigen. Auch die gelungene Unterschiedlichkeit der Lebensformen. Selbst ihre gelungene Widersprüchlichkeit.
Ich will Anstöße geben, Impulse, den eigenen Lebensweg, die eigene Spur zu finden oder zu spuren. Dass wir in einem chaotischen Zustand von Wahrheit und Weisheit, auch der Änderungen und des Übergangs in ein neues Zeitalter gegenwärtig leben, in dieser neuen, trans-humanen Welt digitaler Allmacht und technokratischer Steuerung „jenseits von Freiheit und Menschenwürde“ (Skinner) zu leben gezwungen sein werden. Dass dies eine große Gefahr, aber auch eine Chance bedeuten kann.
Nicht zuletzt plädiere ich jedoch immer wieder und in allen Bereichen meiner Gedankenarbeit für Mitmenschlichkeit, für das Du, das Ich, das Wir, für ehrliche und authentische Kommunikation, für Freiheit und Kreativität. Meinetwegen auch im hedonistischen Sinne Aristipps für Liebe und Lust, für Freude und das Vergnügen. Und dass man Tod und Krieg und Ausbeutung verhindern und sich nicht wie Tiere abschlachten, Flugzeuge mit unschuldigen Menschen abschießen oder Schiffe wo auch immer untergehen lassen soll. Denn
Leben will leben und Leben will lieben, sich erhalten und dem Tod sich entgegen stellen, wo immer es geht.