Landschaft mit Martyrium der heiligen Katharina
Ein junges Ehepaar hatte mich auf dem Lissabonner Flugplatz in arge Verlegenheit gebracht. Wie sollte ich ihm Auskunft geben über den Inhalt des vorliegenden Buches? – Ob es ein Roman sei, wurde ich befragt, um was es sich handele, ein Sachbuch über den Jakobsweg, ein Reiseführer, ein Essay?
Nein, antwortete ich, es ist kein Roman, kein Sachbuch, kein Essay. Eher die Umkreisung eines Themas, das mir sehr wichtig ist, auch was das Denken, Lesen und Interpretieren betrifft. Das Reden, Sprechen – oder besser gesagt das Nichtreden, Nichtsprechen – steht parallel zu einer Beschreibung des Jakobswegs im Mittelpunkt der Erörterungen.
Es geht auch weniger um den Feminismus, um die Befreiung der Frau aus den Fängen
des Mannes und seines Denkens. Zwar steht im Mittelpunkt aller Bemühungen eine Frau.
Doch ob das vorliegende Buch nur ein sprachphilosophisches Problem behandelt, das
vom Männer-
Einen positiven Ausgang aus dem Labyrinth der Gedanken, Andeutungen und Paradoxien gibt es dennoch: Das „Denken des Denkens“ wird gepflegt. Nach Aristoteles ist dies die vornehmste Aufgabe der Philosophie. Es wird geübt immer wieder und immer wieder auch in Frage gestellt.
Inhalt
Vorwort /7
Einführung /11
I Roncesvalles – Das Wort /17
II Pamplona – Das Sprechen /25
III Puenta la Reina – Das Warten (Fragment) /33
IV Estella la Bella – Das Sehen /39
V San Millan de la Cogolla – Das Ich /43
VI Santo Domingo de la Calzada – Das Wunder /49
VII Burgos – Die Begegnung /59
VIII Carrion de los Condes – Das Geschenk /71
IX Boadilla del Camino – Die Gewalt /75
X Castrogeriz – Das Geheimnis /81
XI Leon – Das Tier /89
XII Astorga – Das Wandern /93
XIII El Cebrero – Das Ziel /99
XIV Santiago de Compostela – Die Kathedrale /107
Nachwort /115
Anmerkungen /121
Nachweise /123
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ISBN- |
Auflage: 1. Auflage |
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EAN: 9783000362453 |
Seiten: 123 |
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Erscheinungstermin: 2012 |
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Verlag: edition weissenburg |
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Einband: gebunden |
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Sprache: Deutsch |
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